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Online-Seminar-Aufzeichnungen

22.03.2022

Wenn Finanzmärkte in den Krisenmodus gehen, hilft nur Ruhe bewahren

Angesichts des Krieges in der Ukraine steigt auch für unabhängige Vermittlerinnen und Vermittler der Druck von Seiten ihrer Kundinnen und Kunden: Sie wollen wissen, was dieser, mittlerweile globale Konflikt für sie und ihre Anlage bedeutet. Wie ist die Situation insgesamt einzuordnen? Was wird die EZB tun? Und welche Folgen hat der Krieg konkret auf MyFolio- und Multi-Asset-Produkte von Standard Life? Steffen Liebig, Business Development Manager bei Standard Life, diskutiert diese Fragen in einem Videointerview mit Michael Heidinger, Investmentspezialist Multi-Asset bei abrdn, dem strategischen Investmentpartner von Standard Life. Übereinstimmende Meinung der Experten nach dem knapp 9-minütigen Gespräch: Es ist wichtig, in dieser Situation – wie auch bei früheren Krisen, die sich auf die Kapitalmärkte auswirkten – einen langfristigen Betrachtungswinkel zu behalten.

Heidinger verdeutlicht anhand der Kursentwicklung von sieben Aktienindizes, wie Russlands Einmarsch in der Ukraine am 24. Februar „zu deutlichen Verwerfungen an den Märkten geführt hat“. Die wirtschaftlichen Folgen erleben seitdem nicht nur Unternehmen in aller Welt, die mehr für Rohstoffe, Industriemetalle und Erdöl zahlen müssen, sondern jede Verbraucherin und jeder Verbraucher beim Einkauf und an der Zapfsäule.

Eine deutliche gestiegene Inflation ist das erkennbare Signal: Ende Februar betrug die Preissteigerung im Euro-Raum 5,8 Prozent. „Das sind Höchststände bezogen auf die letzten Jahrzehnte“, so Heidinger. Und selbst die – um die Preise für Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak bereinigte – Kerninflationsrate lag mit 2,7 Prozent weit über dem angestrebten Ziel der Europäischen Zentralbank von 2 Prozent.

„Die Lage für die EZB ist schwierig“

Wie die EZB auf die wachsenden Preise reagieren wird, sei noch unklar, sagt er. „Hohe Inflationsrate, abflachendes Wachstum aufgrund des Konflikts und schwierige Kapitalmärkte machen es schwierig für die EZB.“  Denn eigentlich müsste die Zentralbank auf die schon im Verlauf der Pandemie gestiegene Inflation mit höheren Zinsen antworten. Doch ob der erste Zinsschritt noch dieses oder erst Anfang kommenden Jahres erfolgen werde, bleibt offen. Allerdings hat sich die EZB auf ihrer letzten Sitzung dafür ausgesprochen, den Ankauf von Anleihen aus dem Euro-Raum sogar beschleunigt auslaufen zu lassen – Ende des dritten Quartals dieses Jahrs soll damit Schluss sein. In der Folge des Ukraine-Krieges hat das Festhalten der EZB an der Preisstabilität „die negativen Zinsen wieder in den positiven Bereich getrieben“. 

Viele Maklerinnen und Makler machen sich angesichts dieser Lage Sorgen, wie sich die MyFolio-Produkte von Standard Life entwickeln, erklärt Liebig. Sein Gesprächspartner leugnet nicht, dass sich auch diese Produkte „nicht dem negativen Marktumfeld entziehen konnten“. Allerdings lohne hier ein Perspektivwechsel, betont der Experte von abrdn: „Die MyFolios haben den langfristig attraktiven Bezug zum Kapitalmarkt seit 2012 geschafft.“  So hatten Ende Februar alle drei MyFolio-Portfolios positive Erträge seit Auflage vorzuweisen: von 2,84 Prozent jährlich bei der MyFolio SLI managed Defensiv- über 4,87 bei der Balanced- und sogar 5,82 Prozent p.a. bei der Chance-Variante. Die With Profits-Produkte seien wegen ihres eingebauten Glättungsverfahrens („smoothing“) bislang nicht von den jüngsten Verwerfungen an den Märkten betroffen.

Positive Erträge über alle Zeiträume nach zehn Jahren

Auf Liebigs abschließende Frage: „Wie soll man mit der aktuellen Krise am besten umgehen?“, antwortet Heidinger mit einem beeindruckenden Chart. Darauf sind die durchschnittlichen Erträge von Aktien, Anleihen und Multi-Asset-Fonds über verschiedene Zeiträume seit 1950 dargestellt. Quintessenz: Nach knapp zehn Jahren schnitten Multi-Asset-Fonds über alle rollierenden Zeiträume positiv ab.

Erfahrene Anlegerinnen und Anleger, die bereits Finanzkrisen als Folge globaler Ereignisse – ob die Ölkrise in den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, die globale Finanzkrise ab 2008 oder die Eurokrise ab 2010 – mitgemacht haben, wissen: In unsicheren Zeiten helfen Besonnenheit, Diversifikation und die Konzentration auf Anlagen hoher Qualität oft am meisten. Oder, wie es Liebig kurz formuliert: „In dieser Krise, wie in allen anderen zuvor, heißt es natürlich erst: Ruhe bewahren.“ 

 

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